Alt- wie Neu-Frankfurtern, die den Dichter Friedrich Stoltze vielleicht dem Namen nach oder lediglich als Mundartdichter kennen, begegnet in diesem Buch ein Mann, dessen dichterisches Werk überwiegend auf Hochdeutsch abgefasst ist. Sie werden mit einem entschiedenen Demokraten und Republikaner, einem Patrioten, Freiheitsdichter und Freiheitskämpfer konfrontiert, der zeit seines Lebens kompromisslos gegen überlebte
gesellschaftliche Strukturen und für verbriefte Volksrechte kämpfte — oder sie verrteidigte, wie etwa die Grundrechte des deutschen Volkes, die das erste deutsche
Parlament in der Frankfurter Paulskirche 1848 beschlossen hatte. Als Mensch, der die industriellen Wandlungen Deutschlands im 19.Jahrhundert bewusst erlebte und ihre sozialen Folgen einzuschätzen wusste, wurde Stoltze mit seiner Dichtung zum Anwalt der im Stich Gelassenen, der Armen und Verfolgten, der Darbenden und Hungernden. Als Kriegsgegner, der er gewesen ist, wurde er dennoch nicht müde, für das Recht des Volkes einzutreten, sich zu nehmen, was ihm vorenthalten wurde. Er war ein Vorkämpfer für verbriefte und einklagbare Grundrechte, die wir seit 1949 so selbstverständlich in Anspruch nehmen können, dass es vielen kaum noch bewusst ist.
Neuland, Franz
„Freiheit, Du mein Losungswort!“
Der Frankfurter Dichter und Publizist Friedrich Stoltze (1816-1891)
1. Auflage von 2016
ISBN:
978-3-88864-548-8
Preis:
16.8
€
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