Warum gilt Geschlecht noch immer in allen sozialen Interaktionen als eine zentrale Unterscheidungskategorie? Inwiefern entstehen Geschlechtsidentitäten als Inszenierungen innerhalb eines kulturellen Zwangsrahmens von Heteronormativität und einer starren Geschlechter-Dichotomie? Kann diese Performativität von Geschlecht dabei auch Möglichkeiten für Flexibilität und Dekonstruktion bieten? Und was hat Popkultur damit zu tun?
Popmusik verweist darauf, was kulturell anerkannt ist und was nicht. Sie dient Jugendlichen als Orientierungsfunktion für gesellschaftliche Handlungsspielräume und die eigene Selbstpositionierung im Geschlechterspektrum. Popkultur ist ein dynamisches Feld der Auseinandersetzung, ein Kampf um Bedeutungen und ein Abbild von Hierarchien und Macht-strukturen, was sie für die Profession der Sozialen Arbeit relevant macht.
Theurer, Lea
Pop Doing Gender
Geschlechterdarstellung in der Popmusik und deren Einfluss auf die Geschlechtsidentitätsentwicklung von Kindern und Jugendlichen
Aus dem Jahr 2017
ISBN:
978-3-88864-155-8
Preis:
11
€
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