Alltagsintegrierte religiöse Bildung
Religion und Glaube spielen sich für Kinder und Jugendliche heute in der Regel in einer Sonderwelt ab, die nichts mit ihrem Leben zu tun hat und die sich auf Kirche und den Religionsunterricht in der Schule beschränkt.
Das konfessionell gebundene Bildungswesen in der DDR
In der DDR bestand neben dem einheitlichen sozialistischen Bildungssystem auch ein höchst vielfältiges kirchlich gebundenes beziehungsweise konfessionell geprägtes Bildungswesen.
Lerneffekte durch interreligiöses Lernen
Das interreligiöse Lernen ist eine spezifische Lernform des Religionsunterrichts, die sehr ambitionierte Lernziele verfolgt.
Religionspädagogische Medien zur Förderung von Religionssensibilität als Diversitätskompetenz
Kinder wachsen in Vielfalt der Ethnizität, des Genders, etwaiger Beeinträchtigungen, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Prägungen und sozioökonomischer Hintergründe auf und in sie hinein.
Friedenspädagogik und interreligiöse Bildung
Friedenspädagogik und (inter-)religiöse Bildung stehen in einem engen Zusammenhang, der von beiden Seiten bisher allerdings zu wenig in den Blick genommen wird. Der Artikel greift Frieden als gemeinsames Grundthema von Religionen auf und begründet Chancen einer Friedenspädagogik im religiösen Rahmen.
Essen als Zeichen religiöser Identität in den dreimonotheistischen Religionen
Essen als alltägliches und im Trend liegendes Phänomen birgt Potenzial für eine religionspädagogische Auseinandersetzung mit den drei monotheistischen Religionen (Kap. 1).
Interreligiöses Lernen an Förderschulen
Der Beitrag befasst sich mit Prozessen interreligiösen Lernens an Förderschulen (in Deutschland ein breit gefächertes System mit bis zu zehn verschiedenen Schulformen). Er ist in drei Teile gegliedert.
Argumente für eine religions- und spiritualitätssensible Psychologie
Der Aufsatz weist auf konzeptuelle Unterschiede zwischen Religion und Spiritualität hin und geht von einer spirituellen Dimension als anthropologischer Konstante aus. Das menschliche Grundbedürfnis nach Bezogenheit auf ein größeres Ganzes hat unter den verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen viele Formen von Religionen hervorgebracht.
Christliche Publizistik
Christliche Publizistik, die Theorie der Praxis der christlichen Verkündigung, hat sich als Teildisziplin der Praktischen Theologie in den 1960er-Jahren neben anderen Teildisziplinen wie Diakonik, Oikodomik und Oikonomik als Reaktion auf die Entwicklung einer Vielfalt von Medientechniken herausgebildet.
Freikirchen und Medien
Der Artikel beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten kirchlicher Verkündigungssendungen in öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Rundfunkprogrammen.
Religion in der Kunsttheorie der Frühromantik
In der Spätphase der Aufklärung setzen sich die hellsten Köpfe der jungen Generation – ernüchtert vom blutigen Ausgang der Französischen Revolution und erschrocken aufgewacht aus der Illusion, der konsequente Gebrauch der Vernunft würde die menschlichen Lebensbedingungen zum Guten wenden –für eine Rehabilitierung der Fantasie, der Kunst und der Religion ein.
Religionssensibilität der Gegenwartskunst
Das Thema der „Religionssensibilität der Gegenwartskunst“ wird in den folgenden Ausführungen exemplarisch entfaltet. Dabei werden einige Exponate der documenta 14 näher in den Blick genommen, die sich dezidiert mit religiösen Inhalten auseinandersetzen und mit biblischen Verweisen arbeiten.
Religion in der Landschaftsmalerei der deutschen Romantik (Caspar David Friedrich)
Die Kritik der Romantiker richtet sich gegen das mechanistische Weltbild der Aufklärung. Ihre Landschaftsbilder stellen eine Natur dar, die sich als göttlich durchdrungen erweist. Die Natur ist hier niemals Gegenstand ökonomischer Interessen, sondern eine ihr Eigenrecht behauptende Macht, der sich der Mensch ehrfürchtig ergriffen und demutsvoll nähert.
Protestantische Ethik? – Werte als Folgen der Reformation in Deutschland und den USA
Dieser Beitrag untersucht den Einfluss der Reformation auf heutige Einstellungen und Wertorientierungen in Deutschland und in den USA. Ausgangspunkt der Analyse ist Max Webers These zum Zusammenhang von Protestantismus und Kapitalismus.
Ethische Positionen zur Sterbehilfe in den Weltreligionen
Der Artikel stellt unterschiedliche Formen der Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen, Hilfe zur Selbsttötung, Therapien am Lebensende, Sterbenlassen) und ihre derzeit geltende rechtliche Regelung in Deutschland vor und diskutiert ihre moralische Bewertung in den Lehren der Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam.
Migrationsethik
Angesichts hoher Migrationszahlen weltweit stehen nicht nur einzelne Nationalstaaten vor Herausforderungen, und migrationsethische Diskussionen können nicht allein auf nationaler Ebene geführt werden.
Politische Ethik im Kontext der Weltreligionen
er Artikel diskutiert zentrale Elemente der Politischen Ethiken der Weltreligionen (chinesische Religionen, Buddhismus, Hinduismus, Islam, Judentum, Christentum). Politische Ethik thematisiert stets die Implikationen der spannungsreichen Beziehungen zwischen politischer Macht und Religion.
Medienethik angesichts der Digitalisierung im Kontext von Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus
Medienethik wandelt sich angesichts der Digitalisierung, die zunehmend alle Lebensbereiche umfasst. Dabei sind zwei Entwicklungen zu beobachten: Erstens geht es in der Medienethik um einen „digital turn“, der sich in neuen Erkenntnisobjekten zeigt und auch zu neuen Methoden führen sollte.
Das Projekt einer Theologischen Zoologie
Wir sind verwandt mit allem, was lebt: Die Theologische Zoologie lehrt, das menschenzentrierte Weltbild zu überwinden.
Öffentliche Theologie
Der populär gewordene Begriff „Öffentliche Theologie“ ist nicht als neue theologische Schule oder Disziplin zu verstehen, sondern als Überschrift eines internationalen, interkontextuellen, ökumenischen, im Ansatz interreligiösen und interdisziplinären Diskurses.