Ethik der Konfessionen und Religionen in Deutschland – Zur Einführung
Der Artikel „Ethik der Konfessionen und Religionen. Zur Einführung“ vermittelt einen Überblick über zentrale Themen an der Schnittstelle von Ethik und Religion. Einführend werden Gründe dafür benannt, dass die Ethik bzw. ethische Fragestellungen gegenwärtig geradezu eine Hochkonjunktur erleben.
Umbanda im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Österreich, Deutschland)
Die Umbanda ist eine afrobrasilianische Religion, die am Anfang des 20. Jahrhunderts im Bundesstaat von Rio de Janeiro als Neuschöpfung von afrikanischen, indigenen und europäischen religiösen Elementen entstanden ist. Dies wird in einem Ursprungsmythos berichtet.
Rechte Elemente in neuen Religionen: Germanische neue Medizin
Die „Germanische Neue Medizin“ (GNM), nach Geerd Ryke Hamer entstand in den 1980er Jahren und geriet schnell, in erster Linie wegen der Ablehnung schulmedizinischer Behandlungen von Krebserkrankungen und damit zusammenhängenden Todesfällen, negativ in die Medien, hat aber bis heute Anhänger.
Jainismus
Der Jainismus (auch: Jinismus) ist eine indische Erlösungsreligion, die sich der Überlieferung zufolge um die Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends im nordöstlichen Indien herausbildete.
Sikhs in Österreich
Der Beginn der sikhistischen Migrationsbewegung nach Österreich lässt sich auf die 1980er-Jahre datieren. Hierfür werden vor allem wirtschaftliche Gründe angegeben, und es lässt sich eine vorwiegende Niederlassung erster Sikhs in österreichischen Ballungszentren – insbesondere Wien – feststellen.
Shincheonji – eine neu-religiöse Bewegung aus Südkorea
Die neu-religiöse Bewegung Shincheonji wurde 1984 in Südkorea von Lee Man-Hee gegründet, der zuvor der Olive-Tree-Bewegung und der Tent-Temple-Bewegung angehörte. Sie gehört zu den Religionsgemeinschaften mit presbyterianischen Wurzeln, die sich nach dem Korea-Krieg und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Umwälzungen gebildet haben.
Kardezismus
Der Kardezismus kann als die bedeutendste spiritistische spirituelle Religionsgemeinschaft der Neuzeit betrachtet werden. Seine gegenwärtige Stärke beruht wesentlich auf seiner Verbreitung und gesellschaftlichen Verankerung, besonders im gehobenen Bürgertum in Brasilien.
Freigeistige Organisationen in Deutschland
Der Beitrag beschäftigt sich mit freigeistigen Organisationen in Deutschland nach der humanistischen Wende in den späten 1980er- und frühen 1990er- Jahren. Freigeistige Organisationen werden dabei über die Merkmale einer naturalistischen Weltsicht und einer ausgeprägten Religionsbezogenheit bestimmt.
Seichō-No-Ie
Der zentrale Glaubenssatz der japanischen religiösen Organisation Seichō-No-Ie lautet: „Der Mensch ist ein Kind Gottes. Alle Menschen, unabhängig von Religion, Land oder Volk, sind Kinder dieses höchsten Gottes, der mit dem großen Universum identisch ist.“
Hindu-Religionen in Österreich
Hindu-Religionen bilden heute einen festen Bestandteil der österreichischen Religionenlandschaft. Allerdings führt die ausgesprochene Heterogenität der damit bezeichneten Religionstraditionen zu einem breit aufgefächerten Feld, das nur bedingt aufeinander bezogen bleibt.
Hamsa Yoga Sangh (weltweite Vereinigung von Gurunath)
Viele neue religiöse oder spirituelle Organisationen halten Verbindungen zu einer alten Tradition aufrecht und führen diese dementsprechend weiter. Oftmals ist es der Wunsch, zum „Wahren Glauben“ zurückzukehren oder wie in der Hamsa Yoga Sangh („Weltweite Vereinigung von Gurunath“), alte Traditionen wiederherzustellen.
Bhagwan Shree Rashneesh (Osho) und die Neo-Sannyas-Bewegung
Bhagwan hat durch seine Zusammenführung von östlicher Mystik aus Buddhismus, Hinduismus und Jainismus sowie westlichen Therapietechniken eine neue Form religiöser Lehre und religiöser Erfahrungen geschaffen.
Hare-Krishna-Bewegung
Der Begriff Hare-Krishna-Bewegung wurde durch die seit 1966 international missionierende International Society for Krishna-Consciousness (ISKCON) geprägt. Der Ursprung dieser Bewegung geht auf den Heiligen Caitanya zurück, der im Bengalen des 16. Jahrhunderts gewirkt hat.
Buddhismus in der Schweiz
Erste Anfänge des Buddhismus in der Schweiz reichen ins 19. und frühe 20. Jahrhundert zurück. Ab den 1960er-Jahren setzte mit dem Bau des Klösterlichen Tibet-Instituts und ab den1970er-Jahren mit der Gründung zahlreicher buddhistischer Gruppen und Zentren eine Etablierung auf Dauer ein.
Buddhismus in Österreich
Der Artikel gibt einen Überblick über den Buddhismus in Österreich. Neben der Darstellung der Situation zu Ende des ersten Jahrzehnts des 21. Jahrhunderts bietet die Darstellung einen historischen Abriss über die frühen Jahre bis zur staatlichen Anerkennung, sowie die weiteren Entwicklungen bis heute.
Buddhismus im Westen
Der Beitrag behandelt aus einer soziologischen Perspektive die Aufnahme und Verbreitung des Buddhismus in der westlich geprägten Moderne. Zunächst werden die traditions- und kulturübergreifenden Elemente der buddhistischen Lehren aufgezeigt (die Wahrheit vom Leiden, von der Unbeständigkeit aller Phänomene und die Lehre vom Nicht-Selbst).
Sōka Gakkai
Die S?ka Gakkai (Werteschaffende Gesellschaft, SG) ist eine japanische buddhistische Laienorganisation, die 1937 von dem Lehrer und Pädagogiktheoretiker Makiguchi Tsunesaburo unter dem Namen S?ka Kyoiku Gakkai (Gesellschaft für Erziehung und Schaffung von Werten) in Tokyo gegründet wurde.
Buddhismus in Deutschland
Der Artikel gibt einen Überblick über den Buddhismus in Deutschland, dessen Entwicklungen und Institutionalisierungen. Theravāda, Mahāyāna und Vajrayana-Traditionen werden vorgestellt, ebenso übertraditionelle Gruppen sowie soziokulturell asiatisch dominierte Gruppen.
Ṭáhirih Qurratu’l-ʿAyn im deutschsprachigen Europa
Nicht lange nach dem Märtyrertod ?áhirih Qurratu’l-?Ayns (gest. 1852) befassten sich Orientalisten und Frauenaktivistinnen mit ihrem Leben. Der furchtlose Einsatz der Bábí-Apostelin für die Entstehung einer neuen Religion und die Verbesserung der Stellung der Frau machten sie im deutschsprachigen Europa bekannt.
Alevitische Vereine und Cemhäuser – zur Rekonstruktion des alevitischen Glaubens in der Migration
Aleviten sind eine islam-referenzielle Glaubens- bzw. Religionsgemeinschaft in der Türkei, in kleinerer Anzahl auch in Aserbeidschan, Iran und auf dem Balkan. Sie bilden in der Türkei nach den orthodox-sunnitischen Muslimen die größte Glaubensgemeinschaft.