Bahā’ī-Religionsgemeinschaft in Österreich
Mit dem Perser Khamsī-Bāqiroff, der sich 1911 in Wien niederließ, beginnt die Geschichte der Bahā’ī in Österreich. Ein erster Höhepunkt ist der Besuch von cAbdu’l-Bahā in Wien im April 1913.
Evangelische Kirche und Dialog mit dem Islam
Der Artikel gibt einen Überblick über die geschichtliche Entwicklung des christlich-islamischen Dialogs im Raum der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) seit Mitte des 20. Jahrhunderts. Die Entwicklung wird als Lerngeschichte hin zu einer auch theologisch gewachsenen Akzeptanz der religiösen Vielfalt gesehen.
Abrahamisches Forum in Deutschland
Seit dem 6. Februar 2001 arbeiten Vertretungen aus dem Judentum, Christentum und Islam mit Persönlichkeiten aus der Wissenschaft und aus Stiftungen im Abrahamischen Forum in Deutschland zusammen. Der Geistige Rat der Bahai wurde im Jahr 2006 aufgenommen.
Religions for Peace 50 Jahre
Wie ist es dazu gekommen, dass Religions for Peace/RfP sich in den fünf Jahrzehnten seit der Gründung 1970 in Kyoto zur weltweit größten und repräsentativsten Koalition der Religionen in Friedensfragen entwickeln konnte – mit Abteilungen auf allen Kontinenten (außer Antarktis) und in mehr als 100 Staaten? Wie stellen sich die aktuellen Herausforderungen dar?
Mehrsprachigkeit und religiöse Bildung
Bedingt durch Migration und gesellschaftliche Entwicklungen steigt die religiöse Pluralität in Deutschland. Erkennbar wird diese Entwicklung an Verschiebungen innerhalb der religiösen Landschaft: Während die Zahlen der Mitglieder der beiden großen christlichen Kirchen sinken, steigen die Zahlen der kleineren Konfessionen und des Islams an.
Sprache – Religion – Religiöse Bildung
Sprachbildung gehört zum Auftrag der Schule und aller Unterrichtsfächer. Dem Religionsunterricht kommt die zentrale Aufgabe religiöser Sprachbildung zu. Allerdings gehört es zu den vernachlässigten Themen der Religionspädagogik, die damit verbundenen gegenwärtigen Herausforderungen hinlänglich zu bearbeiten.
Buddhistische Bildungskonzepte in Gemeinde, Schule, Hochschule und Universität
Das Allgemeinwissen über den Buddhismus in Deutschland lässt stark zu wünschen übrig, so die These dieses Beitrags. Das öffentliche Interesse, das dieser Religion weltweit zukommt, spiegelt sich in deutschen Bildungseinrichtungen nicht wider.
Armutssensibilität im inklusiven Religionsunterricht
In diesem Beitrag wird herausgestellt, mit welchen Herausforderungen inklusiver Religionsunterricht konfrontiert ist, der sich als armutssensibel versteht. Dazu wird zunächst erörtert, wie sich Kinderarmut auf Bildungschancen auswirkt und wie dieser Zusammenhang religionspädagogisch diskutiert wird.
Alltagsintegrierte religiöse Bildung
Religion und Glaube spielen sich für Kinder und Jugendliche heute in der Regel in einer Sonderwelt ab, die nichts mit ihrem Leben zu tun hat und die sich auf Kirche und den Religionsunterricht in der Schule beschränkt.
Das konfessionell gebundene Bildungswesen in der DDR
In der DDR bestand neben dem einheitlichen sozialistischen Bildungssystem auch ein höchst vielfältiges kirchlich gebundenes beziehungsweise konfessionell geprägtes Bildungswesen.
Lerneffekte durch interreligiöses Lernen
Das interreligiöse Lernen ist eine spezifische Lernform des Religionsunterrichts, die sehr ambitionierte Lernziele verfolgt.
Religionspädagogische Medien zur Förderung von Religionssensibilität als Diversitätskompetenz
Kinder wachsen in Vielfalt der Ethnizität, des Genders, etwaiger Beeinträchtigungen, kultureller, religiöser und weltanschaulicher Prägungen und sozioökonomischer Hintergründe auf und in sie hinein.
Friedenspädagogik und interreligiöse Bildung
Friedenspädagogik und (inter-)religiöse Bildung stehen in einem engen Zusammenhang, der von beiden Seiten bisher allerdings zu wenig in den Blick genommen wird. Der Artikel greift Frieden als gemeinsames Grundthema von Religionen auf und begründet Chancen einer Friedenspädagogik im religiösen Rahmen.
Essen als Zeichen religiöser Identität in den dreimonotheistischen Religionen
Essen als alltägliches und im Trend liegendes Phänomen birgt Potenzial für eine religionspädagogische Auseinandersetzung mit den drei monotheistischen Religionen (Kap. 1).
Interreligiöses Lernen an Förderschulen
Der Beitrag befasst sich mit Prozessen interreligiösen Lernens an Förderschulen (in Deutschland ein breit gefächertes System mit bis zu zehn verschiedenen Schulformen). Er ist in drei Teile gegliedert.
Argumente für eine religions- und spiritualitätssensible Psychologie
Der Aufsatz weist auf konzeptuelle Unterschiede zwischen Religion und Spiritualität hin und geht von einer spirituellen Dimension als anthropologischer Konstante aus. Das menschliche Grundbedürfnis nach Bezogenheit auf ein größeres Ganzes hat unter den verschiedenen kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen viele Formen von Religionen hervorgebracht.
Christliche Publizistik
Christliche Publizistik, die Theorie der Praxis der christlichen Verkündigung, hat sich als Teildisziplin der Praktischen Theologie in den 1960er-Jahren neben anderen Teildisziplinen wie Diakonik, Oikodomik und Oikonomik als Reaktion auf die Entwicklung einer Vielfalt von Medientechniken herausgebildet.
Freikirchen und Medien
Der Artikel beschreibt die vielfältigen Möglichkeiten kirchlicher Verkündigungssendungen in öffentlich-rechtlichen und privatwirtschaftlichen Rundfunkprogrammen.
Religion in der Kunsttheorie der Frühromantik
In der Spätphase der Aufklärung setzen sich die hellsten Köpfe der jungen Generation – ernüchtert vom blutigen Ausgang der Französischen Revolution und erschrocken aufgewacht aus der Illusion, der konsequente Gebrauch der Vernunft würde die menschlichen Lebensbedingungen zum Guten wenden –für eine Rehabilitierung der Fantasie, der Kunst und der Religion ein.
Religionssensibilität der Gegenwartskunst
Das Thema der „Religionssensibilität der Gegenwartskunst“ wird in den folgenden Ausführungen exemplarisch entfaltet. Dabei werden einige Exponate der documenta 14 näher in den Blick genommen, die sich dezidiert mit religiösen Inhalten auseinandersetzen und mit biblischen Verweisen arbeiten.