Religion in der Landschaftsmalerei der deutschen Romantik (Caspar David Friedrich)
Die Kritik der Romantiker richtet sich gegen das mechanistische Weltbild der Aufklärung. Ihre Landschaftsbilder stellen eine Natur dar, die sich als göttlich durchdrungen erweist. Die Natur ist hier niemals Gegenstand ökonomischer Interessen, sondern eine ihr Eigenrecht behauptende Macht, der sich der Mensch ehrfürchtig ergriffen und demutsvoll nähert.
Protestantische Ethik? – Werte als Folgen der Reformation in Deutschland und den USA
Dieser Beitrag untersucht den Einfluss der Reformation auf heutige Einstellungen und Wertorientierungen in Deutschland und in den USA. Ausgangspunkt der Analyse ist Max Webers These zum Zusammenhang von Protestantismus und Kapitalismus.
Ethische Positionen zur Sterbehilfe in den Weltreligionen
Der Artikel stellt unterschiedliche Formen der Sterbehilfe (Tötung auf Verlangen, Hilfe zur Selbsttötung, Therapien am Lebensende, Sterbenlassen) und ihre derzeit geltende rechtliche Regelung in Deutschland vor und diskutiert ihre moralische Bewertung in den Lehren der Weltreligionen Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Christentum und Islam.
Migrationsethik
Angesichts hoher Migrationszahlen weltweit stehen nicht nur einzelne Nationalstaaten vor Herausforderungen, und migrationsethische Diskussionen können nicht allein auf nationaler Ebene geführt werden.
Politische Ethik im Kontext der Weltreligionen
er Artikel diskutiert zentrale Elemente der Politischen Ethiken der Weltreligionen (chinesische Religionen, Buddhismus, Hinduismus, Islam, Judentum, Christentum). Politische Ethik thematisiert stets die Implikationen der spannungsreichen Beziehungen zwischen politischer Macht und Religion.
Medienethik angesichts der Digitalisierung im Kontext von Christentum, Judentum, Islam und Buddhismus
Medienethik wandelt sich angesichts der Digitalisierung, die zunehmend alle Lebensbereiche umfasst. Dabei sind zwei Entwicklungen zu beobachten: Erstens geht es in der Medienethik um einen „digital turn“, der sich in neuen Erkenntnisobjekten zeigt und auch zu neuen Methoden führen sollte.
Das Projekt einer Theologischen Zoologie
Wir sind verwandt mit allem, was lebt: Die Theologische Zoologie lehrt, das menschenzentrierte Weltbild zu überwinden.
Öffentliche Theologie
Der populär gewordene Begriff „Öffentliche Theologie“ ist nicht als neue theologische Schule oder Disziplin zu verstehen, sondern als Überschrift eines internationalen, interkontextuellen, ökumenischen, im Ansatz interreligiösen und interdisziplinären Diskurses.
Ethik der Konfessionen und Religionen in Deutschland – Zur Einführung
Der Artikel „Ethik der Konfessionen und Religionen. Zur Einführung“ vermittelt einen Überblick über zentrale Themen an der Schnittstelle von Ethik und Religion. Einführend werden Gründe dafür benannt, dass die Ethik bzw. ethische Fragestellungen gegenwärtig geradezu eine Hochkonjunktur erleben.
Umbanda im deutschsprachigen Raum (Schweiz, Österreich, Deutschland)
Die Umbanda ist eine afrobrasilianische Religion, die am Anfang des 20. Jahrhunderts im Bundesstaat von Rio de Janeiro als Neuschöpfung von afrikanischen, indigenen und europäischen religiösen Elementen entstanden ist. Dies wird in einem Ursprungsmythos berichtet.
Rechte Elemente in neuen Religionen: Germanische neue Medizin
Die „Germanische Neue Medizin“ (GNM), nach Geerd Ryke Hamer entstand in den 1980er Jahren und geriet schnell, in erster Linie wegen der Ablehnung schulmedizinischer Behandlungen von Krebserkrankungen und damit zusammenhängenden Todesfällen, negativ in die Medien, hat aber bis heute Anhänger.
Jainismus
Der Jainismus (auch: Jinismus) ist eine indische Erlösungsreligion, die sich der Überlieferung zufolge um die Mitte des ersten vorchristlichen Jahrtausends im nordöstlichen Indien herausbildete.
Sikhs in Österreich
Der Beginn der sikhistischen Migrationsbewegung nach Österreich lässt sich auf die 1980er-Jahre datieren. Hierfür werden vor allem wirtschaftliche Gründe angegeben, und es lässt sich eine vorwiegende Niederlassung erster Sikhs in österreichischen Ballungszentren – insbesondere Wien – feststellen.
Shincheonji – eine neu-religiöse Bewegung aus Südkorea
Die neu-religiöse Bewegung Shincheonji wurde 1984 in Südkorea von Lee Man-Hee gegründet, der zuvor der Olive-Tree-Bewegung und der Tent-Temple-Bewegung angehörte. Sie gehört zu den Religionsgemeinschaften mit presbyterianischen Wurzeln, die sich nach dem Korea-Krieg und den damit einhergehenden gesellschaftlichen Umwälzungen gebildet haben.
Kardezismus
Der Kardezismus kann als die bedeutendste spiritistische spirituelle Religionsgemeinschaft der Neuzeit betrachtet werden. Seine gegenwärtige Stärke beruht wesentlich auf seiner Verbreitung und gesellschaftlichen Verankerung, besonders im gehobenen Bürgertum in Brasilien.
Freigeistige Organisationen in Deutschland
Der Beitrag beschäftigt sich mit freigeistigen Organisationen in Deutschland nach der humanistischen Wende in den späten 1980er- und frühen 1990er- Jahren. Freigeistige Organisationen werden dabei über die Merkmale einer naturalistischen Weltsicht und einer ausgeprägten Religionsbezogenheit bestimmt.
Seichō-No-Ie
Der zentrale Glaubenssatz der japanischen religiösen Organisation Seichō-No-Ie lautet: „Der Mensch ist ein Kind Gottes. Alle Menschen, unabhängig von Religion, Land oder Volk, sind Kinder dieses höchsten Gottes, der mit dem großen Universum identisch ist.“
Hindu-Religionen in Österreich
Hindu-Religionen bilden heute einen festen Bestandteil der österreichischen Religionenlandschaft. Allerdings führt die ausgesprochene Heterogenität der damit bezeichneten Religionstraditionen zu einem breit aufgefächerten Feld, das nur bedingt aufeinander bezogen bleibt.
Hamsa Yoga Sangh (weltweite Vereinigung von Gurunath)
Viele neue religiöse oder spirituelle Organisationen halten Verbindungen zu einer alten Tradition aufrecht und führen diese dementsprechend weiter. Oftmals ist es der Wunsch, zum „Wahren Glauben“ zurückzukehren oder wie in der Hamsa Yoga Sangh („Weltweite Vereinigung von Gurunath“), alte Traditionen wiederherzustellen.
Bhagwan Shree Rashneesh (Osho) und die Neo-Sannyas-Bewegung
Bhagwan hat durch seine Zusammenführung von östlicher Mystik aus Buddhismus, Hinduismus und Jainismus sowie westlichen Therapietechniken eine neue Form religiöser Lehre und religiöser Erfahrungen geschaffen.