Mevlevi-Orden
Im vorliegenden Beitrag werden die Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Mevlevi-Orden sowie die Administrative des Ordens und die persönliche Ebene der Ausbildung behandelt. Der Mevlevi-Orden hat seinen Ursprung in Konya, Hauptstadt des seldschukischen Reiches.
Salafismus in Deutschland – Gegenwärtige Erscheinungsformen und Protagonisten
Der Beitrag skizziert die Entstehungsgeschichte des gegenwärtigen deutschen Salafismus ab den 1990er-Jahren. Zu diesem Zweck erfolgt zunächst eine kurze zeitliche Einordnung der jeweiligen salafistischen Zentren und Phasen.
Islamische Seelsorge etabliert sich – aber welche?
Es zeichnet sich ab, dass sich die „islamische Seelsorge“ in zahlreichen Bereichen im deutschsprachigen Raum etabliert.
Die DITIB im Spannungsfeld politischer, religiöser und gesellschaftlicher Erwartungen
In diesem Beitrag wird die Gründung der DITIB und ihre Verbindung zum Diyanet betrachtet. Das Diyanet befindet sich als staatliches Präsidium seit seiner Gründung im Spannungsfeld der Erwartungen des türkischen Staates und der islamischen Religion.
Alawiten – Geschichte, Glaubenssystem und Situation in Deutschland
Die Alawiten, auch bekannt als Nusairier, sind eine arabische Religionsgemeinschaft, die in der Südtürkei und zu einem geringen Anteil im Libanon angesiedelt ist. Mit ca. 2 Millionen in Syrien (12 % der Bevölkerung) bilden sie die größte und zugleich herrschende Minderheit.
Das Kabbalah Centre in Deutschland
Jüdische und kabbalistische Praktiken werden im Kabbalah Centre adaptiert, transformiert und zu einem Werkzeug der Selbstoptimierung umgewandelt. Es stellt somit ein exzellentes Fallbeispiel für die Rezeption, Adaption und Transformation älterer religiöser Traditionen in der Gegenwartskultur dar.
Jüdische Jugendbewegungen
In einer gesellschaftlichen Atmosphäre des Aufbruchs entstanden um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert Zusammenschlüsse Jugendlicher, für die bald schon die Bezeichnung Jugendbewegung aufkam. Auch junge Jüdinnen und Juden erlebten jugendbewegte Aktivitäten als befreiend und horizonterweiternd und fanden in diesen Gemeinschaften gleichaltriger Freunde.
Rabbiner – Rabbinerseminare –Rabbinerkonferenzen
In diesem Artikel werden historische und aktuelle Grundinformationen vermittelt über: Rabbiner – Rabbinerseminare – Rabbinerkonferenzen (speziell in Deutschland).
Die Evangelisch-Lutherischen Brüdergemeinschaften der Deutschen aus Russland
Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit den „Evangelisch-Lutherischen Brüdergemeinschaften der Deutschen aus Russland“, einer russlanddeutschen Glaubensgemeinschaft, deren Entstehung und Entwicklung eng mit der Geschichte der sog. Aussiedler bzw. Spätaussiedler aus der ehem. Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken zusammenhängt.
„Orientalisch sein“ in Deutschland
Nicht erst seit der sogenannten Flüchtlingskrise bereichern Christen aus dem „Orient“ die Religionslandschaft in Deutschland, vielmehr blicken sie auf eine längere Geschichte.
Bruno Gröning (1906–1959) und Nachfolgegruppen
Bruno Gröning (geb. Grönkowski) war ein spiritueller Heiler, der in Deutschland von 1949 bis zu seinem Tode (1959) wirkte. Als Vermittler eines sogenannten „Heilstromes“ führte er performative Fern-, Massen- und Einzelheilungen durch, hielt „Glaubensvorträge“ und plante den Aufbau eines Verbundes von „Heilstätten“.
Neuoffenbarer (Jakob Lorber u. a.)
Das umfangreiche Schrifttum des steierischen Musikers und „Schreibknechts Gottes“ Jakob Lorber (1800 – 1864) erhebt den Anspruch, direkt von Jesus Christus diktiert worden zu sein. Lorbers Anhänger, die in der Bewegung nur lose organisiert sind, bezeichnen das Werk als „Neuoffenbarung“.
Das Forum für Weltreligionen – Eine Kontaktstelle für interreligiösen Dialog
Das „Forum für Weltreligionen“ (Ökumenische Arbeitsstelle für interreligiösen Dialog und interreligiöse Zusammenarbeit in Wien) wird vorgestellt mit den Hauptaspekten: ideelle und organisatorische Wegbereiter (u.a. Petrus Bsteh), Genese und Aktivitäten.
Gebetshausbewegung
Seit der Jahrtausendwende entstehen weltweit vermehrt sog. Gebetshäuser. Diese zumeist charismatischen Gebetsinitiativen bieten einen Ort, an dem Christen verschiedener Konfessionen gemeinsam beten können. Als Ausgangspunkt dieser Entwicklung gilt das International House of Prayer in Kansas City.
Fünfhundert Jahre Täuferbewegung
In Deutschland lässt sich eine lange herrschende Tradition der Ausgrenzung des Täufertums beobachten, die von der Gegenwart bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht.
Praxis kirchlicher Männerarbeit im Kontext der historischen und kulturellen Entwicklung von Geschlechterkonstruktionen
Der Beitrag beschäftigt sich mit einem Praxisfeld kirchlichen Handelns, das sich einer bewusst geschlechtsspezifischen Perspektive bedient: der Männerarbeit. Es soll geklärt werden, worum es sich bei diesem traditionellen Themenfeld handelt, wie es historisch gewachsen ist und welche Relevanz ihm zukommt.
Christlicher Verein Junger Menschen
Der Christliche Verein Junger Menschen (CVJM) gilt als weltweit größte christlich-ökumenische, überparochiale, ehrenamtliche Jugendorganisation und erreicht nach eigenen Angaben jährlich 60 Millionen junge Menschen in über 120 Ländern.
Evangelikale und rechtes Denken– Eine ambivalente Debatte
Dieser Beitrag widmet sich dem Verhältnis evangelikal-christlicher Überzeugungen und Organisationen zu denen der säkularen Rechten in Deutschland und den USA.
Das Megakirchenmodell
Der Beitrag diskutiert das Phänomen der sogenannten „Megakirche“ aus soziologischer Perspektive. Megakirchen sind evangelikal-protestantische Einzelgemeinden mit regelmäßig mindestens 2.000 sonntäglichen GottesdienstbesucherInnen.
Neben Kirchen und Freikirchen: Unabhängige Gemeinden, Netzwerke und kleine Sondergruppen
Seit ca. vier Jahrzehnten gibt es im deutschsprachigen Raum neben den Großkirchen und klassischen Freikirchen zahlreiche protestantisch geprägte, autonome Gemeinden mit einer geschätzten Mitgliederzahl von gut 200 000 Personen (ohne Aussiedlergemeinden).